Martina Nowak-Machen

Titel, Vorname, Nachname:

Prof. Dr. med. Martina Nowak-Machen, MHBA verheiratet, 2 Kinder

Klinik, Abteilung:

Direktorin der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin, Klinikum Ingolstadt

Aktueller Ausbildungsstand:

Fachärztin für Anästhesiologie

Zusatzqualifikationen: 

spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin

2020
Master of Health and Business Administration (MHBA) der Friedrich-Alexander-Universität (FAU), Erlangen-Nürnberg

Werdegang

Seit 2018
Chefärztin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Ingolstadt
2012 - 2018
Oberärztin/geschäftsführende Oberärztin an der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Tübingen mit Schwerpunkt Kardioanästhesie/Kinderkardioanästhesie sowie Thorax-, Gefäß- und Viszeralchirurgie inkl. Lebertransplantationsteam
Seit 2021
Außerplanmäßige Professur an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
2017
Habilitation, Eberhard-Karls-Universität Tübingen
2008 - 2012
Oberärztin Department of Anesthesiology, Perioperative and Pain Medicine, Brigham and Women’s Hospital, Harvard Medical School, Boston, USA
2008 - 2012
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Department of Hepatology Section purinergic signaling, Simon C. Robson, Beth Israel Deaconness Hospital, Harvard Medical School, Boston, MA, USA (NIH Grant)
2011
Deutscher Facharzt für Anästhesiologie
2008 - 2009
Fellowship: Cardiothoracic Anesthesia, Brigham and Women’s Hospital and Boston Children’s Hospital, Harvard Medical School, Boston, USA
2008
Amerikanischer Facharzt für Anästhesiologie (American Board of Anesthesiology, ABA)
2004 - 2008
Komplette Facharztausbildung: Internship und Residency, Department of Anesthesiology, Perioperative and Pain Medicine, Brigham and Women’s Hospital und Boston Children´s Hospital, Harvard Medical School, Boston, MA, USA
2004
ECFMG und USMLE Zertifizierung (USMLE I-III), Dissertation, Georg-August-Universität Göttingen
2000 - 2004
Ärztin im Praktikum und Assistenzärztin, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Zentrum für Schwerbrandverletzte, Unfallkrankenhaus Berlin Marzahn
1996
Auslandsstudium an der Université Claude-Bernard, Lyon, Frankreich
1993 - 2000
Studium der Humanmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen sowie ab 1999 an der Freien Universität Berlin


Ehrenamtliches Engagement im Fachbereich:

Mitglied in BDA und DGAI
1 Stellvertreterin Landesvorsitzende des BDA in Bayern Mitglied der Weiterbildungskommission
Vorsitzende der BDA-Kommission „Wellbeing, Diversität und Chancengleichheit“ Gründungsmitglied Anästhesiologinnen der DGAI
Mitglied des Lenkungskreises „Forum Anästhesistinnen“ 
Mitglied der Core Group der Charlotte-Lehmann Stiftung

Das begeistert mich an meinem Beruf / Warum Anästhesiologie / Intensivmedizin / etc.:

Das Fach der Anästhesiologie ist extrem viefältig und bietet in jedem Alter und in jedem Ausbildungsstand die Möglichkeit in den unterschiedlichen Bereichen Spitzenmedizin zu performen und zu leben. Das Beste daran ist für mich, dass dies immer im Team geschieht- sei es interprofessionell mit speziell ausgebildeten Pflegekräften und auch interdisziplinär mit VertreterInnen aller erdenklichen Fachdisziplinen- wir sind immer dabei! Zudem ist das Fach sehr praktisch, interaktiv lebt von schnellen jedoch nachhaltigen Entscheidungen, dies entspricht meiner Persönlichkeit und bereitet mir viel Spass.
Wir haben als Anästhesistinnen enormen Einfluss auf das Patientenoutcome und beeinflussen Krankheitsverläufe – Das ist meine Hauptmotivation und ein Grundpfeiler meines ärztlichen Handelns!
 
Verantwortungsbereich / Hauptaufgaben:
Leitung einer Klink mit > 70 ärztlichen Mitarbeitenden in den Bereichen Anästhesiologie,
Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin an einem kommunalen Großklinikum mit > 1100 Betten.
So sieht mein Arbeitsalltag aus:
Klinische Tätigkeit/Supervision von Teams im OP und auf den Intensivstationen, Weiterbildung, Teamentwicklung, Politik, Administration
Dieses Ereignis ist mir in besonderer Erinnerung geblieben:
Eine ehrenamtliche Reise nach El Salvador mit dem Herzteam des Uniklinikums Tübingen, wo wir an 10 Tagen Kinder mit angeborenen Herzfehlern unter schwierigen Rahmenbedingungen aber mit unglaublichem persönlichem Einsatz und einer wunderbaren Teamdynamik kurativ operieren und ihnen ein neues Leben schenken konnten.
Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten oder Berufsgruppen (mit wem / wie / warum):
Unser Fach lebt vom Miteinander der Interprofessionalität und der Interdisziplinarität. Wir sind ein wichtiges Bindeglied zwischen den Disziplinen und zu einer verbesserten Behandlungsqualität und zu verbesserten Outcomes unserer anvertrauten PatientInnen.
Es gibt nichts Erfüllenderes als eine exzellente Patientenversorgung im Team zu erleben und dabei immer voneinander zu lernen.
Warum ich mich im Forum für Anästhesistinnen des BDA engagiere:
Das Forum für Anästhesistinnen ist eine neue und kreative Plattform, welche niederschwellig und ganz unprätentiös Frauen in der Anästhesiologie die Möglichkeit gibt, sich auszutauschen, zu vernetzen, Fragen zu stellen und sich vielleicht den Mut und die Motivation zu holen, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen oder auch ganz neue Wege zu beschreiten.
Wir haben alle eine ganz einzigartige Geschichte, die uns dort hingebracht hat, wo wir sind. Diese Geschichte kann und soll frau nicht duplizieren aber viele Erfahrungen sind doch ähnlich und wir freuen uns darauf, diese zu teilen!